Vorgeschichte
Seit meinem 4. Lebensjahr bin ich mit meinem Vater, in meinem Geburtsland, der Dominikanischen Republick, regelmäßig auf der örtlichen Rennstrecke bei Drift Veranstaltungen gewesen. Mit 6 Jahren durfte ich das erstemal in einem richtigem Drift-Rennwagen auf der Rennstrecke mitfahren, ein Erlebnis das mich sehr beeindruckt hat. Nachdem meine Familie und ich anfangs 2009 nach Burghausen gezogen sind, durfte ich im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Burghausen, an einem Schnuppertraining der Slalomkartgruppe der RSG Burghausen teilnehmen. Im Herbst durfte ich noch an allen Trainings der RSG teilnehmen, mit der Erwahrtung, 2010 an Slalomkart-Rennen teilzunehmen. Aber alles kam anders. Mein Antrag auf Mitgliedschaft in der RSG wurde abgelehnt.
Mein Vater entschloß sich, mir ein eigenes Kart über den Winter 2009/2010 aufzubauen. Es sollte jedoch kein Slalomkart, sondern ein Bambini Rennkart für Rundstrecke sein. Im April 2010 war es dann so weit. Mein Vater hatte ein altes Zanardi Chassis mit Iame Gazelle Motor aufgebaut. Alles wahr ziemlich gebraucht, aber der ersten Ausfahrt auf der Kartbahn in Ampfing stand nichts mehr im Wege.
Die erste Runde war ziemlich langsam aber dennoch unheimlich schwierig, aber danach wurde alles besser, von Runde zu Runde.
Geplant war eigentlich für 2010, daß nur trainiert wird, aber es ging so gut, das ich ende April an einem ADAC Clubsport Rennen in Ampfing teilnehmen wollte.
Da mein Kart jedoch ziehmlich veraltet war (das Chassis hauptsächlich) war es nicht möglich an diesem Rennen teilzunehmen. Mein Vater war so von meinem Talent überzeugt, daß er ein fast neuwertiges CRG Bambini Chassis gekauft hat und so konnte ich 2 Wochen später mein erstes ADAC Clubsport Rennen in Rottalmünster bestreiten.
Ab diesem Zeitpunkt nahm ich an allen, noch verbleibenden, ADAC Clubsport Rennen teil und konnte am Jahresende den 8. Rang in der Bambini Clubsport Meisterschaft erziehlen. Auch bei den meisten SAKC Rennen habe ich 2010 als Gastfahrer teilgenommen.
Über den Winter 2010/2011 wechselten wir vom CRG Chassis zum nagelneuen BRM Bambini Chassis mit unterstützung des General-importeurs. In dieses Projekt hat mein Vater und ich große Hoffnungen und Erwartungen gesetz. Die erwies sich jedoch als großer Fehler. Nach ausgiebigen Test- und Erprobungsfahrten in Garching bei München, in Lonato/Italien und zuletzt in Ampfing war das Ergebnis, das das Chassis nicht schnell genug ist. Ich entschloß mich gegen das BRM und entschied mich für ein Birel Chassis. Mir fehlte nur noch eins: Meinen Vater davon zu überzeugen, ein Birel Chassis zu kaufen. Was unerwartet schnell geklappt hat. Nur eine Woche später konnte ich mit dem Birel (leider nur gebraucht) in Ampfing testen und im direkten Vergleich konnte ich beweisen, daß das Birel 3 Sekunden pro Runde schneller ist als das BRM. Seit dem Saisonschluß 2010 bis heute kurz vor dem Seaisonstart 2011 habe ich etwa 800 Testkilometer absolviert, und bin gut für die Saison vorbereitet.
Als Vorbereitung für die Saison 2017 werden wir in der ersten Märzwoche Tests in Italien und Kroatien mit unserem Formel BMW absolvieren.
Viele Fotos findet ihr in der Galerie.
Noch ein paar Daten zu meinem Arbeitsgerät, daß ich 2017 fahre:
Fahrzeug: Formel BMW FB02 Baujahr 12/2003
Motor: BMW K1200, 140PS
Gewicht: 530 Kg fahrfertig inkl Fahrer.
Fahrleistung: 0-100Km/h unter 4 Seg, Vmax ca 230Km/H